Großer Teil des Erlöses geht als Spende nach Tanzania
Nach drei Tagen Projektarbeit veranstaltete unsere Schule am Donnerstag, 24. November 2011, ein Adventscafé, zu dem alle Eltern, Förderer und Freunde der Werkrealschule Unterer Neckar eingeladen waren. Zwischen 17 und 19 Uhr wurde den Besuchern auf zwei Stockwerken Vielfältiges rund um Advent und Weihnachten geboten: Hölzerne Kerzenhalter in Tannen-Form, Gipsengel, selbst gebackene Plätzchen, leuchtende Teelichthalter, Waffeln, Weihnachtspunsch, afrikanische Bao-Spiele und LED-Weihnachtsbäume und vieles mehr wurden verkauft. Hergestellt wurden all die Sachen in den Projekttagen davor.
Alle Klassen waren beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler mussten aber nicht nur verkaufsfähige Produkte herstellen, sondern auch Preise kalkulieren, teilweise Verpackungen entwerfen und den Stand dekorieren. Der Erfolg des Adventscafés zauberte nach den anstrengenden Tagen wieder ein Lächeln auf die Gesichter aller Beteiligten. Einige der LED-Bäumchen und Bao-Spiele konnten wir zwei Tage später noch auf dem Ladenburger Weihnachtsmarkt verkaufen.
Ein großer Teil des Erlöses wurde im Januar 2012 an das Krankenhaus in Litembo in Tanzania überwiesen. Der Leiter des Krankenhauses, Raphael Ndunguru, brauchte dringend neue Autoreifen. Die alten waren schon ganz abgefahren und nach einer Panne mit geplatztem Reifen auch schon das Ersatzrad im Einsatz. Mit unserer Hilfe konnten neue Reifen gekauft werden. In zwei E-Mails bedankte sich Raphael persönlich:
„Lieber Martin,
ich bin mir sicher, dass es euch gut geht. Heute möchte ich mich bei euch bedanken für die gelungene Autoreifen-aktion. Vielen, vielen Dank für eure große Mühe. Ich weiss, es war nicht einfach so viel Geld zu sammeln. Asanteni sana. Es gibt leider kein anders Wort als DANKESCHÖN zu sagen. Ich freue mich ganz riesig auf eure Spende. Endlich kann ich in kürzer Zeit wieder mal mit dem guten Gefühl das Auto fahren. Asante! Euch alles Gute, Raphael“ (02.01.2012)
„Lieber Martin,
ich hoffe, du bist gesund und munter. Lange hast du von mir nichts gehört. Mir geht es gut. Mit vielen lieben Grüßen möchte ich mich auch im Namen des Hospitals für deine Unterstützung fuer den Kauf der Autoreifen bedanken. Du vergisst uns nicht und hilft uns immer wieder. Danke für deine Treue! … Nun danke ich dir nochmals für deine Hilfe und wünsche dir eine gesegnete Fastenzeit, die in einem frohen Osteralleluja enden möge und grüßt dich ganz herzlich dein Raphael“ (20.03.2012) (Quelle: Martin Kaufmann)