Klasse 6a macht im Technoseum Mannheim die „Chauffeurprobe“
Statt in der Schule trafen wir uns am Dienstag früh in Ladenburg am Bahnhof. Danach machte sich unsere Klasse mit 20 Schülerinnen und Schülern auf den Weg ins Mannheimer Technoseum. Mit denen haben wir nämlich eine Kooperation. So konnten wir an mehreren Projekten, die etwas mit Naturwissenschaft und Technik zu tun haben, teilnehmen. Diesmal wollten wir die „Chauffeurprobe“ machen. Das hat natürlich nichts mit fahren, sondern mit handwerklichem Geschick zu tun.
Im Technoseum ging es gleich ganz nach oben. Dort gibt es mehrere Bereiche, die nicht für die normalen Besucher zugänglich sind. Hier ist auch ein Lernlabor mit Werkstatt. Denise, eine wissenschaftliche Mitarbeiterin vom Technoseum, begrüßte uns, zeigte uns ein Modell und erklärte uns die Aufgabe. Wir sollten die sogenannte „Chauffeurprobe“ machen. Das ist ein Geschicklichkeitsspiel. Man schlägt mit Nägeln einen Parcours in ein Brettchen, lötet einen Draht an den Nägeln fest und schließt eine Batterie mit einem Widerstand an ein LED-Lämpchen an. Jetzt muss man mit einem Nagel durch den Parcours fahren, ohne den Draht zu berühren, sonst geht die LED-Lampe an.
Wir hatten alle einen eigenen Arbeitsplatz mit Werkzeugen und Material: Brettchen, Zangen, Draht, Hammer, Nägeln, Lötkolben, Lötzinn, LED-Lämpchen und eine Batterie. Über eine PowerPointPräsentation wurde uns jeder einzelne Arbeitsschritt erklärt und unser Klassenlehrer Herr Lawrenz und Denise halfen, wenn es Fragen gab. Wir legten uns mächtig ins Zeug. Jeder baute seinen eigenen Parcours und wir mussten höllisch aufpassen, damit wir uns beim Löten nicht die Finger verbrannten. Der Lötkolben wird nämlich bis zu 300 Grad heiß. Aber jeder hat es hinbekommen und keiner hat sich verletzt.
„Ich fand’s schön, es hat Spaß gemacht. Es war halt mal was Neues. Ich kann jetzt löten, auch zu Hause“, meinte Jasmin. Und auch Luca fand es gut: „Ich würde es jederzeit wieder machen und das Beste ist, es war kostenlos!“ Bei so viel guten Erfahrungen, gehen beide gehen auch gerne privat ins Technoseum. Unser Dank gilt daher auch den Rotariern Schriesheim, die durch ihr großzügiges Sponsoring die Kooperation ermöglicht haben. (Quelle: WRS Unterer Neckar, Online-Redaktion)